Seit fast zwei Jahren nun finden sich an nahezu jedem Wochenende hier Spielberichte; immer in der Bemühung die Emotionen soweit es geht hinten anzustellen und trotz aller Freude oder Enttäuschung die Gründe für Erfolg und Misserfolg darzustellen. Das Wort „Ich“ dürfte in diesen zwei Jahren kaum gefallen sein. Doch nach dem 0:4 in Hamburg ist es mit Neutralität und dritter Person vorbei: Ich bin entsetzt, ich bin sauer, ich bin frustriert. Ich frage mich: Wie kann man so dermaßen blutleer und völlig ohne erkennbaren Willen auftreten?