Die Weihnachtszeit ist eine Zeit der Ruhe, des Nachdenkens, der Mitmenschlichkeit. Auf dem Fußballplatz allerdings bleibt für all dies wenig Zeit, umso erfreulicher ist es, wenn ein junger Spieler in seinem Startelfdebüt all diese Eigenschaften verkörpert. Philipp Wollscheid (21) blieb trotz seines ersten Einsatzes in der Bundesliga von Beginn an ruhig, verfiel nie in Hektik, spielte meist überlegt und umsichtig. Außerdem zeigte schon vor dem Anpfiff eine vorweihnachtliche Mitmenschlichkeit als er sich rührend um sein „Einlaufkind“ kümmerte, es am Ende sogar mit „High Five“ verabschiedete. Dass der FCN sein letztes Hinrundenspiel mit 3:1 gewann, lag natürlich nicht nur an Wollscheid, aber der Anteil des Saarländers lässt sich nicht leugnen.