Manchmal erzählt ein Blick auf die pure Notation eines Spiels nichts; nichts vom Drama, nichts von der Emotion, nichts von der Geschichte des Spiels. Manchmal aber lässt schon aus der sterilen, kalten Statistik schon alles erahnen: Cohen (90.+1 Nilsson) (…) 1:2 Nilsson (90.+2). Aus jener Stenografie lässt sich der Jubel, die Extase, das ungläubige Staunen bereits erahnen mit dem Glubberer allerorten auf den Last-Minute-Sieg in Wolfsburg reagiert haben dürften. Es war nicht der erste Sieg dieser Art in dieser Saison, auch nicht der erste dieser Art in Wolfsburg, dennoch drückt der Sieg etwas besonderes aus: Die Reifung der Mannschaft und ihre Fähigkeit nun auch Spiele zu gewinnen, in denen sie nicht gut spielt.