Die ersten Ausläufer gibt es in den Hansestädten, doch irgendwo hinter Offenbach muss es so richtig beginnen: Das Land in dem Hohn und Spott regieren, in dem herzhaft über Versager gelacht wird, entlang dessen Straßen sich die Erstrundenversager aufreihen. Ob in Frankfurt, Sinsheim oder Fürth, überall reibt man sich verwundert die Augen, warum im Lostopf für die zweite Hauptrunde der ortsansässige Verein nicht vertreten ist. Elf Jahre nach dem letzten Erstrundenaus und einundzwanzig Jahre nach dem letzten Spiel in Havelse, beantragte auch der FCN am Sonntagnachmittag die Wiederaufnahme ins Pokaldeppenland. Der Gegner, ein Regionalligist aus Niedersachsen, tat ihm den Gefallen und schlug den Bundesligisten mit 3:2 nach Verlängerung. Eine Niederlage, die trotz der guten Gesellschaft, in die man sich mit ihr begab, viele Fragen hinterließ.