Kategorie: Allgemein

Das Heft des Handelns – 1. FC Nürnberg – FSV Frankfurt 1:1 (0:0)

Das Heft des Handelns wird im Fußball regelmäßig bemüht, wenn es darum geht, auszudrücken, wer das Spiel bestimmte. Den wenigsten Benutzern der Redewendung wird klar sein, dass es sich dabei gar nicht um ein Heft aus Papier handelt, sondern um einen Waffengriff. Jenen Waffengriff hatte der FCN über 90 Minuten gegen den FSV Frankfurt fest in der Hand und machte das bislang beste Spiel der Saison. In der Nachspielzeit wurde dem Club dann das Heft entrissen und die Waffe direkt ins Herz gebohrt. Der Waffendieb: Florian Heft, Schiedsrichter.

Nur fast ein Déjà-vu – Red Bull Leipzig – 1. FC Nürnberg 3:2 (3:0)

3:0 nach 15 Minuten, da war doch was? Erinnerungen an den ersten Spieltag wurden wach, auch da stand es nach einer Viertelstunde 0:3, auch da hatte es früh Elfmeter gegeben. Doch im Gegensatz zum Spiel im Breisgau wurde der FCN auch noch per Roter Karte dezimiert, Georg Margreitter musste nach nur sechs Minuten vom Feld. Es folgten zwei weitere Gegentore gegen die neu formierte Abwehr binnen acht Minuten und das Spiel war trotz Aufholjagd am Ende gelaufen, ehe es begonnen hatte.

Typisch und untypisch – 1. FC Nürnberg – Arminia Bielefeld 2:2 (0:1)

Bis zur 80. Minute war das Spiel gegen den Aufsteiger aus Bielefeld ein für typisches Club-Spiel. Einer – trotz dummem Gegentor – ordentlichen ersten Halbzeit ohne große Ideen, aber solidem Fußball, folgte eine katastrophale zweite Halbzeit mit einem noch dümmeren Gegentor. Doch statt langsam und leise in die Nacht zu gehen, wie man es vom FCN gewohnt gewesen wäre, drehte der Club plötzlich auf und holte einen Punkt, mit dem keiner mehr gerechnet hatte. Und war in seiner Effizienz und seinem Willen plötzlich eben doch wieder typisch für diese Saison trotz des untypischen Gefühls beim Fan.

Gefunden? – 1. FC Kaiserslautern – 1. FC Nürnberg 0:3 (0:1)

René Weiler wurde in den ersten Wochen nie müde zu betonen, dass es Zeit brauche, bis die Mannschaft sich finde. Er wolle ja mit einer Stammelf spielen, aber die müsse sich eben erst finden. Auf dem Betzenberg wirkte es über weite Strecken so, als habe man sich gefunden. Es spielte zu Beginn die identische Aufstellung wie beim Sieg gegen Sandhausen. Sie spielte auch von der Idee her ähnlich: Wach, flach und effizient. Natürlich half der Gegner in Person von Patrick Ziegler, der früh zu Recht vom Platz flog, das schmälert aber keinesfalls die Leistung des FCN, der gerade in der zweiten Halbzeit einige Male sogar spielerische Klasse aufblitzen ließ.

Kurvenfunk Mittwoch 23.9.15

Am Mittwoch ist es wieder so weit! Ab 18 Uhr läuft Kurvenfunk auf der 95,8 MHz bei Radio Z oder im Radio Z Livestream. „In der Sendung werden wir den Saisonstart und alle Neuigkeiten des Glubbs fachmännisch analysieren – außerdem gibts News und ein großes Argentinien Spezial von ein paar supercrazy Glubberern, die in der…
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