Freitagmorgen, Sommerferien. Es klingelt. Verschlafen wanke ich aus dem Bett, das T-Shirt der Marke „Hans Meyer hatte so eins beim Pokalsieg an“ nochmal runtergezogen. Tür schlaftrunken geöffnet: Paketbote. Blick auf T-Shirt: „Heid Ohmd. Wej?“ Ich, kurz orientierungslos, dann: „Wej jeds Johr hald.“ „Fraale.“ Drei Linien auf das Gerät, Paket in die Hand, Tür zu. Paket auf, Buch raus: „Verschwundene Reiche“. Nur ein Gedanke: „Oh jee, des wädd heid niggs.“
… deshalb ist einer nicht genug. Der Abend in der Nürnberger Defensive schien getreu dieses Ansatzes zu verlaufen. Fast jeder in der Club-Defensive durfte mal über den Ball treten, den Gegner anschießen oder falsch abspringen, fast jeder in der Abwehr des FCN lieferte einen Assist für ein Fürther Tor. Am Ende des Abends stand so eine deutliche Klatsche, die gleichzeitig schwer und einfach zu erklären ist.
Nervös waren alle – Spieler, Verantwortliche, Fans – gleichermaßen vor dem Aufbruch in das unbekannte Land, das da Zweite Liga heißt. Unbekannt waren für viele im Stadion nicht nur die Liga, sondern auch diejenigen, die das Trikot des FCN trugen; insgesamt acht Neuzugänge kamen über die neunzig Minuten zum Einsatz. Es war also klar, dass nicht sofort alles klappen konnte. Umso erstaunlicher, dass eben dann doch ein relativ ungefährdeter und absolut verdienter 1:0-Erfolg am Ende heraussprang. Natürlich gibt es noch Verbesserungsbedarf, aber es lief auch schon vieles ordentlich bis gut beim runderneuerten FCN.
Servus Glubberer! Nächsten Mittwoch heißt es wieder Kurvenfunk – riot on the radio auf der 95,8 MhZ bei Radio Z. Wie immer um 18 Uhr – einschalten! Thematisch wollen wir die Sommerpause nutzen, um den Kopf frei zu kriegen von dieser sch**ß-Saison und mal einen Blick über den Tellerrand zu werfen: – bereits in der…
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