Probleme in Mainz – lasst uns dagegen vorgehen!
Guten Tag. Anbei wollen wir euch darüber informieren, das die Homepage von Ralf Peisl geschaltet ist. Ab sofort sind unter der Adresse http://www.clubmitglieder.com aktuelle Infos zu finden. Außerdem ist es über diese Seite jedem möglich, unkompliziert mit Ralf Kontakt aufzunehmen. Das Bündnis aktiver Clubmitglieder freut sich auf eure Unterstützung. mit Rot Schwarzen GrüßenBündnis aktiver Clubmitglieder
Von allen Zahlen ist die Drei die symbolisch am meisten aufgeladene: Die christliche Dreifaltigkeit, die drei heiligen Stätten des Islam, die drei jüdischen Patriarchen, die drei hinduistischen Trimurti, die drei Körper des Buddha. In China gilt sie als gute Zahl, in Deutschland sind aller guten Dinge drei. Bedenkt man dies, so landete der FCN am Freitagabend eine an symbolischer Kraft nicht zu überbietende Niederlage: Es war die dritte Niederlage mit drei Gegentoren im dritten Spiel. Dass trotz der Zahlenmystik die Enttäuschung überwog, ist nachzuvollziehen, offenbarte die Partie doch erneut zahlreiche Schwächen im Spiel des FCN.
Für ein Fußballspiel ist es nie ein besonders gutes Zeichen, wenn mehr über Akteure gesprochen wird, die abwesend sind, als über jene auf dem Platz. Für die Niederlage des FCN gegen Kaiserslautern gilt dies in besonderem Maße. Als spielentscheidend wurde die Abwesenheit von gleich drei Stammkräften in der Verteidigung ausgemacht. Doch am Ende war es nicht die unter der Woche lang debattierte Abwesenheit Javier Pinolas, die als Gesprächsthema Nummer Eins im Raum stand, obwohl sein Vertreter Pascal Bieler wahrlich keine Glanzleistung bot. Vielmehr war die kurzfristig eingetretene Abwesenheit von Juri Judt Diskussionsgrundlage vieler Gespräche. Sein Vertreter Dario Vidosic, einst als Außenstürmer verpflichtet, war mit der defensiven Rolle so überfordert, dass er binnen fünfzehn Minuten das Spiel entschied.
Max-Morlock-Stadion, 15:20 Uhr, die Mannschaft des 1. FC Nürnberg geht nach dem Aufwärmen in die Nord- und in die Südkurve, sie applaudiert in Richtung der Zuschauer. Wer darin ein schlechtes Omen sieht („Wir machen’s jetzt, weil nach dem Spiel pfeift ihr uns wegen der Niederlage aus.“), wird eines besseren belehrt. Ebenso diejenigen, die weil Köln keine „große“ Mannschaft ist, mit einer Niederlage rechnen und jene, die meinen, dass die Gäste schon seit fast 20 Jahren keinen Bundesligapunkt aus Nürnberg mehr mitgenommen haben, deshalb also „dran“ seien. Es ist neben den 5 Siegen, den 18 Punkten nach 11 Spielen, das, was am meisten Freude macht in diesen Tagen: Der natürliche Pessimismus eines Fußballfans wird fröhlich und ohne erhobenen Zeigefinger in seine Schranken verwiesen.